Das kath. Dekanat Ehingen-Ulm und die kath. Gesamtkirchengemeinde Ulm haben sich in der "Aktion gegen rechts", zu der sich alle gesellschaftlich relevanten Kräfte der Region zu einem Bündnis zusammengeschlossen mit großem Engagement beteiligt (nur die CDU stellte sich selbst ins Abseits). Ich war als Vertreter der beiden Gremien in den Vorbereitungstreffen aller gesellschaftlichen Gruppen (Gewerkschaften, Vereine, Parteien, Schulen etc.) dabei. Der kath. Betriebsseelsorger Alfons Forster koordinierte die Arbeit unserer kirchlichen Arbeitsgruppe. Die inhaltliche Gestaltung (Impulse für die Statio, Ansprache) lag in meiner Hand.

Inhalt - Gesamttext (4 Seiten)     -    Flyer der Kirchen:  Christen zeigen sich

Abschlussgottesdienst am 3. Mai:  Statio - Ansprache - Aufruf (in allen Kirchen, Gemeindeblättern etc.).

Während ansonsten die 1.Mai-Manifestationen der Gewerkschaften in Ulm immer schwächer besucht wurden (maximal 1.000 Teilnehmer), gingen diesmal wegen der Provokation der Nazis etwa 20.000 Bürger auf die Straße. Die kath. Kirche hatte daran einen großen Anteil, in allen Gottesdiensten und Veranstaltungen wurde dafür geworben, tausende Button wurden verkauft und Katholiken, die ansonsten nie (leider!) auf eine Demonstration gehen würden, waren diesmal dabei. Die evangelische Kirche beteiligte sich dagegen nicht an den gemeinsamen Vorbereitungen, stellte sich aber voll hinter die Aktion "Ulm gegen rechts".

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